Irak: Soldaten bei Hubschrauberabsturz gestorben

Beim Absturz eines Militärhubschraubers im Irak sind fünf Soldaten tödlich verunglückt. Der Hubschrauber sei heute während eines Kampfeinsatzes in der Provinz Kirkuk rund 350 Kilometer nördlich von Bagdad abgestürzt, teilte das Medienbüro des irakischen Militärs heute mit. Eine genaue Ursache für den Absturz wurde nicht genannt. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen befand sich der Helikopter auf einem Kontrollflug, als er unter Beschuss vom Boden geriet.

Das irakische Militär unternimmt in dem Gebiet regelmäßig Einsätze gegen mutmaßliche Schläferzellen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Zuletzt wurden bei einem Selbstmordanschlag auf einen Markt in Bagdad in der vergangenen Woche 30 Menschen getötet.

Die irakische Regierung hatte 2017 den militärischen Sieg über den IS im Land erklärt. Diese hatte zuvor große Gebiet im Irak und im benachbarten Syrien kontrolliert und dort ein Kalifat ausgerufen. IS-Zellen sind aber weiterhin im Land aktiv und verüben Anschläge. Im Jänner war der IS-Anführer im Irak, Abu Jassir al-Issawi, nahe Kirkuk bei einem Luftangriff ums Leben gekommen.