Moskau schafft Handschuhpflicht ab

Nach mehr als einem Jahr hat Russlands Hauptstadt Moskau die als CoV-Schutzmaßnahme eingeführte Handschuhpflicht im öffentlichen Raum aufgehoben. Busse, Bahnen und Geschäfte dürfen künftig wieder ohne Handbedeckung betreten werden, wie Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin heute mitteilte.

Ein Mund-Nasen-Schutz müsse aber weiterhin getragen werden. Die Handschuhpflicht wurde in Europas größter Metropole im Mai vergangenen Jahres eingeführt.

Sobjanin sprach von einer „deutlich verbesserten“ Lage: Moskau mit seinen rund 15 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner hatte wegen der rasanten Ausbreitung der Delta-Variante in den vergangenen Wochen teils mehr als 9.000 neue Fälle pro Tag gemeldet. Weil viele Menschen mit einer Impfung zögerten, hat Russlands Hauptstadt außerdem eine Impfpflicht für Angestellte zahlreicher Berufsgruppen verhängt.