Mann kollabiert bei „Querdenker“-Protesten – tot

Bei den „Querdenker“-Demonstrationen in Berlin ist ein Mann kollabiert und anschließend in einem Krankenhaus gestorben. Ein Sprecher der Polizei bestätigte der Deutschen Presse-Agentur heute Früh, der 49-Jährige sei Teilnehmer der Proteste gegen CoV-Maßnahmen gewesen.

Der Mann habe im Zuge einer Identitätsfeststellung bei der Demonstration gestern Nachmittag über ein Kribbeln in Arm und Brust geklagt. Durch polizeiliche Einsatzkräfte seien sofort Erstmaßnahmen getroffen worden, bis sich ein alarmierter Rettungswagen unmittelbar der Versorgung angenommen habe. Der Mann sei in einem Krankenhaus gestorben. Der vorschriftsgemäßen Praxis folgend sei ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet worden.

Trotz des Verbots mehrerer Demonstrationen auch aus der „Querdenker“-Szene waren in Berlin Tausende Menschen auf die Straße gegangen. Dabei kam es mehrfach zu Auseinandersetzungen zwischen Protestierenden und der Polizei. Laut Polizeisprecher Thilo Cablitz gab es fast 600 Festnahmen. Es seien rund 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewesen. Sie hätten stadtweit immer wieder versucht, sich zusammenzufinden.