Drittimpfungen für Risikogruppen in Deutschland

Angehörige von Risikogruppen in Deutschland sollen ab September Coronavirus-Auffrischungsimpfungen erhalten können. Das beschlossen die Gesundheitsminister der Länder in Einvernehmen mit dem Bund heute in Berlin.

„Bei den Auffrischungsimpfungen wollen wir ab September die gesundheitliche Vorsorge gegen das Coronavirus vor allem bei den besonders gefährdeten Bürgerinnen und Bürgern stärken und zum Beispiel mobile Teams in die Alten- und Pflegeheime schicken“, sagte dazu Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) nach einer Videokonferenz. Als Zielgruppen genannt werden in dem Beschluss Höchstbetagte sowie Pflegebedürftige und Menschen mit Schwächen des Immunsystems.

In Pflegeheimen und anderen Einrichtungen sollen demnach erneut mobile Teams zum Einsatz kommen sollen. Berechtigte, die zu Hause wohnen, sollen die Auffrischungsimpfungen durch ihre behandelnden Ärztinnen und Ärzte erhalten können. In allen Fällen soll die Zusatzimpfungen frühestens sechs Monate nach der erstmaligen Herstellung des vollständigen Impfschutzes erfolgen.