Causa Ischgl: Platter laut „profil“ von Isolation überrascht

Der streng vertrauliche Ischgl-Vorhabensbericht ist von der Oberstaatsanwaltschaft Innsbruck laut „profil“ an das Justizministerium geschickt worden. Strafrechtlich relevant ist vor allem die Frage, wer für das Abreisechaos des 13. März 2020 verantwortlich ist. Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) sagte laut „profil“ in seiner Zeugeneinvernahme, dass er von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) nicht vorher im Vorfeld über die sofortige Isolation der Gebiete informiert wurde.

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Platter sieht sich im „profil“-Bericht, das von einer Belastung des Bundeskanzlers durch Platter schreibt, falsch verstanden. „In kleinster Weise fand von LH Platter eine Belastung des Bundeskanzlers in der Causa Ischgl statt. Diese Interpretation ist falsch und nicht zulässig“, hieß es in einer Reaktion von Platters Büro gegenüber der APA.

Es hätten in den damals „sehr herausfordernden ersten Pandemie-Tagen alle ihr Bestes gegeben“. „Zurückblickend auf die nun seit 1,5 Jahren andauernde Pandemie lässt sich feststellen, dass durch die im März von Bund und Land in Tirol getroffenen Maßnahmen die Situation rasch in den Griff bekommen werden konnte“, so das Büro Platters.