Schusswechsel vor US-Verteidigungsministerium

Ein gewalttätiger Zwischenfall vor dem Sitz des US-Verteidigungsministeriums hat gestern für Aufsehen gesorgt. Der Leiter der Pentagon-Polizei, Woodrow Kusse, sagte, ein Mitglied seiner Einheit sei dort am Vormittag (Ortszeit) angegriffen worden. Es habe daraufhin einen Schusswechsel gegeben. Mehrere Personen seien verletzt worden. Der Ort des Geschehens sei inzwischen gesichert, es bestehe keine Gefahr mehr. Die Bundespolizei FBI habe Ermittlungen aufgenommen.

Einsatzfahrzeuge am Tatort
AP/Andrew Harnik

Kusse wollte sich zu weiteren Einzelheiten – etwa zum Ablauf des Vorfalls, zur Zahl der Verletzten oder zum Hintergrund der Attacke – nicht weiter äußern und begründete das mit den laufenden Ermittlungen. US-Medien berichteten, bei dem Vorfall sei ein Polizist ums Leben gekommen. Kusse wollte das weder bestätigen noch dementieren. Es soll Informationen geben, sobald das möglich sei.

Das Pentagon war wegen des Zwischenfalls für kurze Zeit abgeriegelt. Pentagon-Sprecher John Kirby sagte, Verteidigungsminister Lloyd Austin sei zum Zeitpunkt der Attacke nicht im Gebäude gewesen, aber laufend über die Lage informiert worden.