Einzelhandel in Euro-Zone auch im Juni mit Umsatzplus

Die Wiederöffnung vieler Geschäfte nach den Lockdowns in der Coronavirus-Krise verschafft dem Einzelhandel in der Euro-Zone erneut Rückenwind. Ihr Umsatz stieg im Juni um 1,5 Prozent zum Vormonat, wie die Statistikbehörde Eurostat heute mitteilte.

Expertinnen und Experten hatten mit einem etwas größeren Plus von 1,7 Prozent gerechnet, nachdem es im Mai einen kräftigen Zuwachs von 4,1 Prozent gegeben hatte. Besonders in Irland (plus 9,4 Prozent), Deutschland und Lettland (beide plus 4,2 Prozent) ging es bergauf. Die stärksten Rückgänge gab es laut Eurostat in Malta (minus 3,0 Prozent) und Österreich (minus 2,7 Prozent).

Im Vergleich zum Juni 2020 gab es in der Euro-Zone ein Plus von 5,0 Prozent. Viele Verbraucher haben wegen geschlossener Geschäfte und mangelnder Einkaufsmöglichkeiten ihr Geld zusammengehalten und dürften mit ihrem Nachholbedarf beim Konsum die Konjunktur stützen.