Türkei, Griechenland und Italien kämpfen gegen Brände

Die verheerenden Brände im Mittelmeer-Raum nehmen auch nach einer Woche kein Ende. Griechische Meteorologen und die Regierung in Athen warnen nun, dass der Höhepunkt noch nicht erreicht sein könnte.

Befürchtet wird vor allem, dass in den nächsten Tagen starke Winde aufkommen – sie könnten den Kampf gegen die Flammen fast unmöglich machen und die Feuer immer weiter anfachen. Die Temperaturen sollen zum Wochenende leicht fallen, dann aber erneut mehr als 40 Grad erreichen.

Dramatisch ist die Lage auch in der Türkei: Dort informierte das Forstamt heute per Twitter, dass mittlerweile 180 Brände ausgebrochen seien, von denen 15 bisher nicht unter Kontrolle gebracht werden konnten. Derweil hat die türkische Generalstaatsanwaltschaft wegen einer Kampagne in sozialen Netzwerken Ermittlungen aufgenommen.

Seit gestern versucht die griechische Feuerwehr in einem gewaltigen Kraftakt, die Brandherde rund um das antike Olympia auf der Halbinsel Peloponnes unter Kontrolle zu bringen. Zuletzt gelang es, das Feuer einzudämmen, kurz bevor die Flammen das UNESCO-Welterbe erreichen konnten.