Italien beschließt Verschärfung der Restriktionen

Die italienische Regierung hat gestern eine weitere Verschärfung der Anti-Coronavirus-Maßnahmen beschlossen. So wird ab dem 1. September ein Impfnachweis, ein 48 Stunden lang gültiger negativer Coronavirus-Test oder ein Genesungsnachweis notwendig sein, um an Bord von Flugzeugen, Hochgeschwindigkeitszügen, Fernbussen und Fähren zu gehen, teilte die Regierung mit.

Ein „Grüner Pass“ wird auch von Lehrerpersonal und Universitätsstudenten verlangt. Wer in der Schule den „Grünen Pass“ nicht vorweist, wird vom Dienst suspendiert, beschloss die Regierung, die ab September Präsenzunterricht garantieren will. Die Plätze an Bord von öffentlichen Verkehrsmitteln sollen aufgestockt werden. Schnelltests sollen für Kinder zwischen zwölf und 18 Jahren maximal acht Euro kosten, für Erwachsene werden sie 15 Euro kosten.

Ab heute ist in Italien unter anderem für Restaurantbesuche im Innenbereich, in Museen, Fitnessstudios und Schwimmbädern ein Impfnachweis, ein 48 Stunden lang gültiger negativer Coronavirus-Test oder ein Genesungsnachweis notwendig. Die erweiterte Nutzung des „Grünen Passes“ sei kein willkürlicher Akt, sondern eine Bedingung für Öffnungen, begründete Premier Mario Draghi den Beschluss.