United Airlines schreiben US-Mitarbeitern Impfungen vor

Als erste der großen US-Fluggesellschaften macht United Airlines seinen Mitarbeitern in den Vereinigten Staaten CoV-Impfungen zur Pflicht. Das Unternehmen informierte seine rund 67.000 US-Angestellten heute, dass sie bis zum Herbst einen Nachweis über zwei erhaltene Impfdosen erbringen müssen. Das geht aus einem Memo an die Beschäftigten hervor.

Mitte Juni hatte United – wie zuvor schon der US-Konkurrent Delta Air Lines – bereits eine Impfpflicht für neu eingestellte Mitarbeiter eingeführt.

Angesichts der besonders ansteckenden Coronavirus-Variante Delta, die derzeit grassiert, fordern US-Unternehmen zunehmend Impfungen von ihren Angestellten. Es ist jedoch ein heikles Unterfangen. Firmen können dadurch nicht nur Kritik von Impfgegnern und -skeptikern riskieren, sondern möglicherweise auch Antidiskriminierungsklagen. Bisher setzten Unternehmen deshalb eher auf Prämien. Der weltgrößte Onlinehändler Amazon etwa kündigte bereits im Mai an, geimpften Bewerbern bei Neueinstellungen 100 Dollar (rund 85 Euro) extra zu zahlen.