Lange Wartezeiten vor Grenzübergängen

Für eines der stärksten Reisewochenenden im Sommer auf den Transitrouten Österreichs ist der gestrige Tag bisher verhältnismäßig gut gelaufen. Lange Wartezeiten gab es aber vor Grenzübergängen. Spitzenreiter waren der Tauerntunnel (A10) in Salzburg und der Karawankentunnel (A11) in Kärnten. Seit etwa 3.00 Uhr baute sich Richtung Slowenien kontinuierlich ein Stau auf, berichtete der ÖAMTC.

Die Urlauber warteten auf der A10 bis zu zwei Stunden, und auch der Rückreiseverkehr war schon deutlich spürbar. Rund 45 Minuten betrug der Zeitverlust bei der Einreise nach Österreich.

In Salzburg mussten die Autofahrer nicht ganz so viel Geduld aufbringen. Vor dem Walserberg (A1/A8) bis Salzburg Süd verzeichnete der ÖAMTC rund 15 Kilometer Stop-and-go-Verkehr. In weiterer Folge gab es Verzögerungen auf der A10 bis Hallein und dann nochmals vor dem Tauerntunnel (A10) im Ausmaß von rund einer halben Stunde. In der anderen Fahrtrichtung gab es elf Kilometer Stau auf der A10 von Hallein bis Salzburg Süd.

Innerhalb Österreichs Reiseverkehr überschaubar

Im Rest von Österreich war der Reiseverkehr gestern Mittag „sehr überschaubar“, hieß es vom ÖAMTC. Leichte Verzögerungen gab es in Tirol auf der B179 über den Fernpass und auf der B189 vor einer Baustelle bei Obsteig.

Mühsam ging es für die Autofahrer an den Grenzübergängen zwischen Slowenien und Kroatien voran. Bei Gruskovje/Macelj betrug die Wartezeit in beide Richtungen rund zwei Stunden. In Richtung Adria standen die Urlauber auch an den Übergängen Obrezje/Bregana und Jelsane/Rupa etwa eine Stunde im Stau. Bei Dragonja/Kastel war bereits der Rückreiseverkehr stärker, in Richtung Slowenien gab es etwa 45 Minuten Wartezeit.

Die Einreise aus Kroatien nach Slowenien ist für EU-Bürger nicht nur an den internationalen, sondern auch an allen offiziellen Grenzübergängen erlaubt. Nicht-EU-Bürger müssen einen der 32 internationalen Grenzübergänge nutzen. Wer das nicht tut, muss mit hohen Strafen rechnen.