Zehntausende vor Unwettern im Südwesten Chinas gerettet

Nach heftigen Regenfällen und Überschwemmungen im Südwesten Chinas sind staatlichen Medien zufolge mehr als 80.000 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Insgesamt seien über 440.000 Menschen in sechs Städten der Provinz Sichuan von den Unwettern betroffen, meldete die Nachrichtenagentur China News Service heute.

Starkregen habe die Pegelstände großer Flüsse von Freitag bis gestern über ihre kritischen Marken steigen lassen. In einem Stausee in der Millionenmetropole Dazhou sei diese Hochwassermarke um 2,20 Meter überschritten worden.

Laut einem Bericht des Senders CCTV vom Samstag entstand bereits ein wirtschaftlicher Schaden in Höhe von umgerechnet etwa 33 Millionen Euro. Dutzende Häuser seien zerstört oder stark beschädigt.

In China regnet es im Sommer regelmäßig heftig. Expertinnen und Experten warnen jedoch, dass extreme Wetterereignisse durch die Klimakrise und wegen steigender Temperaturen zunehmen dürften und daher verstärkte Schutzvorkehrungen in Städten getroffen werden müssten.