Catasta soll Schmid im OMV-Aufsichtsrat nachfolgen

Nach dem Rücktritt von Thomas Schmid als Chef der Staatsholding ÖBAG und der Zurücklegung seiner Aufsichtsratsfunktionen bei den ÖBAG-Beteiligungen im Juni wurde auch in der OMV ein Platz im Aufsichtsrat frei – den will die ÖBAG mit ihrer Interimschefin Christine Catasta besetzen und hat deshalb eine außerordentliche OMV-Hauptversammlung für den 10. September einberufen.

ÖBAG-Interimschefin Christine Catasta
APA/ÖBAG/STEFAN BAUMANN

Catasta soll bis zur Hauptversammlung im Jahr 2024 in den OMV-Aufsichtsrat gewählt werden, geht aus dem Beschlussvorschlag der ÖBAG für die außerordentliche Hauptversammlung hervor, die nur diesen einen Tagesordnungspunkt hat.

Die endgültige Nachbesetzung des ÖBAG-Chefpostens ist noch nicht entschieden, den Job antreten soll der neue Vorstand spätestens per 1. Jänner 2022.

Mindestens fünf Frauen

Nach der ordentlichen Hauptversammlung am 2. Juni setzt sich der OMV-Aufsichtsrat neben fünf entsandten Arbeitnehmervertretern aus zehn von der Hauptversammlung gewählten Kapitalvertretern zusammen. Nach Schmids Rücktritt war die Wahl eines neuen Aufsichtsratsmitglieds notwendig.

Von den 15 Aufsichtsräten müssen mindestens fünf von Frauen und mindestens fünf durch Männer besetzt sein. Derzeit setzt sich der OMV-Aufsichtsrat aus sechs Frauen und acht Männern zusammen.

Die außerordentliche Hauptversammlung am 10. September wird im Betriebsrestaurant der OMV als virtuelle Hauptversammlung ohne physische Präsenz der Aktionäre abgehalten.