Südkorea meldete mehr als 2.000 Neuinfektionen

Trotz strengerer Kontaktbeschränkungen hat Südkorea zum ersten Mal seit Beginn der Coronavirus-Pandemie mehr als 2.000 Neuinfektionen an einem Tag erfasst. Gestern seien 2.223 Fälle hinzugekommen, um 683 mehr als am Tag davor, teilten die Gesundheitsbehörden heute mit. Die Gesamtzahl stieg auf 216.206.

Die Behörden führten den Anstieg unter anderem auf die Urlaubssaison zurück, da mehr Menschen im Land verreisen. Zudem kommt es nach wie vor zu lokalen Ausbrüchen, etwa in Betrieben und Pflegeeinrichtungen.

Südkorea ist zwar bisher vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen. Doch sieht sich das Land mittlerweile einer vierten Infektionswelle ausgesetzt. Anfang Juli wurden erstmals mehr als 1.000 Neuinfektionen pro Tag gemeldet.

Besonders stark betroffen ist die Metropolregion Seoul. Die coronavirusbedingten Beschränkungen wurden wieder verschärft. Bisher wurden 42 Prozent der 51,3 Millionen Einwohner und Einwohnerinnen einmal geimpft.