Bericht: Bald erster Prozess in Causa Eurofighter

In der Causa Eurofighter steht nach Angaben des Nachrichtenmagazins „profil“ der erste Strafprozess bevor. Das Verfahren drehe sich um eine Londoner Briefkastenfirma, die für Lobbying- und Beratungsleistungen rund acht Millionen Euro erhalten habe, heißt es dazu heute in einer „profil“-Aussendung.

Das Nachrichtenmagazin beruft sich auf eine Sprecherin des Landesgerichts für Strafsachen Wien, wonach eine diesbezügliche Anklageschrift der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) von März 2021 nunmehr rechtswirksam geworden sei.

Die WKStA werfe zwei Personen Untreue und falsche Beweisaussage vor, so „profil“: „Die Betroffenen haben sämtliche Vorwürfe immer bestritten. Laut Gerichtssprecherin wurde ein Anklageeinspruch erhoben. Das Oberlandesgericht Wien habe diesen jedoch mit Beschluss vom 1. Juli 2021 abgewiesen.“ Ein Termin für die Hauptverhandlung sei den Angaben zufolge noch nicht fixiert. Es gilt die Unschuldsvermutung.