Suche nach möglichen Vermissten nach Flutwelle in Bayern

Nach Starkregen hat eine Flutwelle in der Höllentalklamm nahe Garmisch-Partenkirchen (Bayern) heute mehrere Menschen mitgerissen. Acht Menschen seien aus dem Wasser gerettet worden, hieß es von der Polizei.

Die Betroffenen seien leicht verletzt oder unverletzt, sagte ein Sprecher der Notruf-Leitstelle Oberland des Bayerischen Roten Kreuzes heute Abend. Sie seien aus schwer zugänglichem Gelände oder aus dem Wasser gerettet worden.

Zwei Personen „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ vermisst

Die Suche nach weiteren Wanderern gehe aber weiter. Zwei weitere Menschen wurden nach Auskunft der Polizei „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ vermisst.

Augenzeugen hätten berichtet, dass Menschen ins Wasser geraten sein könnten, sagte der Polizeisprecher. Offensichtlich sei eine Brücke von den Fluten weggerissen worden. Auf dieser Brücke sollen sich mehrere Menschen befunden haben.

Bei der Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen würden nun die Maßnahmen koordiniert. Neben etlichen Streifenfahrzeugen aus der Region sei auch ein Polizeihubschrauber angefordert worden. Rund 100 Menschen seien im Rettungseinsatz, hieß es. Darunter seien auch speziell ausgebildete Canyon-Retter der Bergwacht.