„Fabian“ Favorit bei Deutschem Filmpreis

Die Literaturverfilmung „Fabian oder Der Gang vor die Hunde“ von Regisseur Dominik Graf geht mit gleich zehn Nominierungen als Favorit ins Rennen um den Deutschen Filmpreis. Der Titel ist unter anderem als bester Spielfilm sowie für Regie und Drehbuch nominiert, wie die Deutsche Filmakademie heute in Berlin bekanntgab. Vorlage ist Erich Kästners Roman von 1931 über das Berlin der Weimarer Republik.

Sechs Filme im Rennen um die goldene Lola

Insgesamt sind sechs Filme in der Kategorie „Bester Spielfilm“ für die goldene Lola nominiert. Neben „Fabian“ findet sich dort noch die zweite Literaturverfilmung „Schachnovelle“ von Regisseur Philipp Stölzl, die Komödie „Ich bin dein Mensch“ über die Liebe zu einem Roboter, der Film „Curveball – Wir machen die Wahrheit“ sowie die politischen Dramen „Und morgen die ganze Welt“ und „Je suis Karl“.

Weil die Kinos wegen der Pandemie monatelang geschlossen waren und damit viele Filme verzögert starten, wurde der Filmpreis diesmal vom Frühjahr auf den 1. Oktober verschoben. Der Preis gilt als wichtigste deutsche Auszeichnung in der Branche. Dotiert ist er mit knapp drei Millionen Euro für neue Projekte.

Wegen der Pandemie war im vergangenen Jahr auf eine große Verleihung mit vielen Gästen verzichtet worden. Bei einer Fernsehshow war das Drama „Systemsprenger“ als bester Film ausgezeichnet worden