Waldbrand auf griechischer Insel Euböa ausgebrochen

Keine zwei Wochen nach Ende der verheerenden Waldbrände im Norden von Euböa ist im Süden der griechischen Insel ein neues Feuer ausgebrochen.

Dutzende Einsatzkräfte kämpften nach Feuerwehrangaben heute gegen die Flammen, die in der Früh in der Nähe des Dorfes Fygia ausgebrochen waren und sich in Richtung des Badeorts Marmari ausbreiteten. Starker Wind erschwerte ihre Arbeit.

Der griechischen Nachrichtenagentur ANA zufolge wurden erste Bewohnerinnen und Bewohner des Dorfes in Sicherheit gebracht. Zudem hätten die Behörden vorsorglich Schiffe zur Evakuierung von Marmari bereitgestellt. Der griechische Zivilschutz hatte zuvor für heute eine erhöhte Brandgefahr in mehreren Gebieten des Landes vorhergesagt.

Seit Ende Juli sind bei Hunderten Waldbränden in Griechenland mehr als 116.000 Hektar Wald in Flammen aufgegangen, mindestens drei Menschen kamen ums Leben. Besonders betroffen waren neben den Inseln Euböa und Rhodos die Halbinsel Peloponnes sowie die Waldgebiete nördlich und südöstlich von Athen.

Die griechische Regierung macht die vom Klimawandel verursachte schlimmste Hitzewelle seit Jahrzehnten für die verheerenden Brände verantwortlich.