Mehr jüngere Patienten in britischen Spitälern

Die dritte CoV-Welle hat in Großbritannien eine Verschiebungen in der Altersstruktur der Patienten und Patientinnen, die in Spitälern behandelt werden müssen, gebracht. Aktuell werden rund 6.500 Menschen stationär betreut.

In absoluten Zahlen liegen aber genauso viele Patienten der Altersgruppe von null bis 24 Jahren in Spitälern wie während der zweiten Welle im Jänner, als 40.000 Menschen hospitalisiert waren. Die Patienten werden also jünger, zeigen aktuelle Zahlen des National Health Service (NHS).

Als Grund nennt die britische Gesundheitsbehörde die großen Unterschiede in der Durchimpfungsrate der verschiedenen Altersgruppen. Während die über 85-Jährigen nahezu vollständig durchgeimpft seien, gebe es bei den Jüngeren noch Nachholbedarf.

Die Zahl der Patienten aus der Altersgruppe von 45 bis 54 Jahren sei aktuell um 75 Prozent niedriger als zum Höhepunkt der zweiten Welle, die der Patienten, die über 80 Jahre alt sind, sogar um 90 Prozent. In jüngeren Altersgruppen (null bis 24 Jahre) sind die Zahlen aber ähnlich jenen Mitte Jänner.

Bei den Jungen war auch die Rate an Neuinfektionen am höchsten. Die meisten Hospitalisierungen gibt es dennoch in der Gruppe der über 85-Jährigen. In allen Altersgruppen ist im Vergleich zu Jänner die Zahl der Todesfälle gestiegen, am niedrigsten war sie jedoch bei Kindern, die jünger als 14 sind.