Toter und Vermisste nach Explosion in Mine in Kolumbien

Bei der Explosion in einer Kohlemine im Nordosten Kolumbiens ist Medienberichten zufolge mindestens ein Bergarbeiter ums Leben gekommen. Das teilte gestern unter anderem der kolumbianische Sender „Noticias RCN“ mit. Laut dem Bericht befanden sich zwölf Arbeiter in der Mine, von denen zehn noch vermisst werden.

Das Referat für Katastrophenrisikomanagement des nordöstlichen Departments Boyaca hatte auf Twitter zuvor von einem Bergbaunotfall in Topaga geschrieben, bei dem zehn Personen eingeschlossen worden seien.

Der Notfall wurde Medienberichten zufolge vermutlich durch eine Explosion von Methangas ausgelöst. Die Rettungskräfte waren seit den Morgenstunden im Einsatz.

Immer wieder kommt es in Kolumbien zu folgenschweren Unfällen in Minen, die oft schlecht gesichert sind. In zahlreichen Ländern Lateinamerikas ist illegaler Bergbau auch ein großes Problem. Außerdem führt der Raubbau natürlicher Ressourcen zu Umweltschäden.