Weiter Sorge über Infektionszahlen in USA

Die steigenden CoV-Zahlen bereiten den Behörden in den USA weiter Sorgen. Im Durchschnitt der vergangenen Tage verzeichneten die USA gut 137.000 Neuinfektionen pro Tag, was im Vergleich zur Vorwoche einem Anstieg von fast zwölf Prozent entspricht, wie die Chefin der US-Gesundheitsbehörde CDC, Rochelle Walensky, gestern sagte.

Die Zahl der Menschen, die mit Covid-19 ins Krankenhaus eingewiesen wurden, sei etwa auf dem Stand der Vorwoche, die Zahl der Todesfälle hingegen um 23 Prozent gestiegen.

Fortschritte bei Impfungen

Gleichzeitig gebe es aber Fortschritte bei der Impfkampagne, sagte der CoV-Koordinator des Weißen Hauses, Jeffrey Zients. „Die größten Zuwächse sind in den Staaten zu verzeichnen, die bei den Impfungen im Rückstand waren – in Alabama, Arkansas, Louisiana und Mississippi.“

Im vergangenen Monat hätten sich generell mehr Menschen zum ersten Mal impfen lassen als in den beiden Monaten davor zusammen. „Das ist ein entscheidender Fortschritt.“ Bisher sind in den USA 51,5 Prozent der Bevölkerung abschließend geimpft. Rund 330 Millionen Menschen leben in dem Land.

Fauci wirbt für Behandlung mit Antikörpern aus dem Labor

Der Immunologe Anthony Fauci warb unterdessen für die Behandlung von Covid-19 mit monoklonalen Antikörpern. Diese werden im Labor hergestellt und sollen das Virus nach einer Infektion außer Gefecht setzen.

„Unterm Strich ist das eine sehr wirksame Maßnahme gegen Covid-19. Sie wird nur unzureichend genutzt, und wir empfehlen nachdrücklich, sie in vollem Umfang zu nutzen“, sagte Fauci.