Die Internetplattform OnlyFans hat eigentlich geplant, künftig explizit sexuelle Inhalte ab Oktober zu verbannen. Nun gab das in London ansässige Unternehmen bekannt, den Schritt doch nicht zu vollziehen.
„Wir haben Zusicherungen erhalten, die zur Unterstützung unserer vielfältigen Creator-Community erforderlich sind, und haben die geplante Änderung der Richtlinien zum 1. Oktober ausgesetzt“, twitterte OnlyFans heute.
OnlyFans erlaubt, Bilder und Videos hochzuladen, die nur von zahlenden Abonnentinnen und Abonnenten angeschaut werden können. Das ist zum lukrativen Geschäftsmodell für viele Pornodarstellerinnen und -darsteller geworden, die 80 Prozent der Einnahmen behalten können. Die Plattform, die 2016 gegründet wurde und während der Pandemie stark an Popularität gewonnen hat, hat nach eigenen Angaben 130 Millionen Userinnen und User.
Erst Anfang der Woche hatte die Firma angekündigt, es werde gemäß den Anforderungen von Geschäftspartnern und Zahlungsanbietern eine strengere Verbotspolitik geben. Anschließend gab es einen Aufschrei vieler Fans.