US-Militär soll Journalisten Zugang nach Kabul verwehrt haben

Journalistinnen und Journalisten auf dem Kabuler Flughafen soll nach eigenen Angaben heute durch US-Soldaten der Zugang in die Stadt verwehrt worden sein.

Der stellvertretende Chefredakteur der Boulevardzeitung „Bild“, Paul Ronzheimer, schrieb etwa auf Twitter: „Unter Androhung von Militärpolizei zwingt US-Militär uns und zehn weitere internationale Journalisten, Flieger nach Doha zu nehmen. Obwohl wir einen gesicherten Weg raus aus dem Airport hatten Richtung Stadt. Krasser Angriff auf die Pressefreiheit.“

Ähnlich berichtete auf Twitter eine freischaffende Journalistin, die unter anderem regelmäßig für den „Guardian“ arbeitet: Sie sei Teil einer Gruppe von Journalisten, die von US-Kräften gezwungen würden, in ein Flugzeug zu steigen. Alles, was man wolle, sei in Kabul zu bleiben. Sie schrieb auch: „Wer kann helfen?“