Kurz befragte Lawrow zur Situation in Afghanistan

Mit einem Arbeitsabendessen bei Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) im Bundeskanzleramt hat Russlands Außenminister Sergej Lawrow gestern das Programm seines bilateralen Arbeitsbesuchs fast absolviert. Vor dem Weiterflug nach Rom wird er heute noch österreichische Wirtschaftstreibende treffen.

Inhaltlich drehte sich die Begegnung von Kurz und Lawrow insbesondere um Fragen der internationalen Politik. Es sei die Situation in Afghanistan insbesondere auch in Hinblick auf eine mögliche Migrationswelle besprochen worden, erzählte ein Sprecher des Bundeskanzleramts der APA. „Der Kanzler hat bekräftigt, dass sich (die Flüchtlingskrise von, Anm.) 2015 nicht wiederholen dürfe“, sagte er.

Kurz habe aber auch die Situation mit Flüchtlingen an der belarussisch-litauischen Grenze angesprochen, für die europäische Politiker das Regime von Alexander Lukaschenko in Minsk verantwortlich machen.

Neben Fragen der Klimakrise und der Anerkennung des russischen CoV-Impfstoffs „Sputnik V“ seien zudem aber auch die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen in der etwa zwei Stunden langen Begegnung besprochen worden, berichtete der Vertreter des Bundeskanzleramts.