Mindestens elf Tote bei Bootsunglück in Peru

Bei der Kollision von zwei Booten in einem Fluss im peruanischen Amazonas-Gebiet sind mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Es gebe nach vorläufigen Informationen zudem sechs Verletzte und eine unbekannte Zahl Vermisster, teilte die Zivilschutzbehörde des südamerikanischen Landes gestern (Ortszeit) mit. Der öffentliche Nachrichtensender TV Peru Noticias berichtete von 37 Vermissten.

Ein Boot offenbar ohne Licht unterwegs

Nach örtlichen Medienberichten handelte es sich bei den Opfern um Angehörige einer Kirchengemeinde, die von einer Gebetswache in einem Dorf in die Stadt Yurimaguas zurückkehrten.

Ihr Motorboot stieß in der Nacht auf gestern auf dem Fluss Huallaga mit einem anderen Boot zusammen, das ohne Licht gefahren sein soll. Ein Überlebender sagte dem Sender RW Television, es seien geschätzt 80 Menschen an Bord gewesen, darunter etwa 20 Kinder. Die meisten von ihnen hätten nicht schwimmen können.