Österreicher bei Streit auf kroatischer Insel Krk getötet

Auf der kroatischen Insel Krk ist am Samstag ein 69-jähriger Österreicher bei einem Streit getötet worden. Der österreichische Tourist soll bei einem Streit über einen abgebrochenen Autospiegel von einem 44-jährigen Kroaten bewusstlos geschlagen worden sein, woraufhin er trotz Reanimierungsversuchen starb, wie kroatische Medien berichteten. Über den Vorfall berichtete gestern auch der „Kurier“ (Onlineausgabe) mit Bezugnahme auf die kroatische Tageszeitung „Novi List“.

Die kroatische Polizei bestätigte, einen 44-jährigen Kroaten festgenommen zu haben, er soll wegen schwerer Körperverletzung mit Todesfolge angezeigt werden, berichtete die Zeitung „Novi List“. Die Leiche des Österreichers wurde laut Polizei in die Rechtsmedizin nach Rijeka zur Obduktion gebracht, um die Todesursache zu klären. Berichten zufolge ist es unklar, ob der Tod durch den Schlag selbst eingetreten ist oder der Österreicher mit dem Kopf auf dem Boden aufgeschlagen ist.

Außenministerium bestätigt Tod von Österreicher

Der tragische Vorfall ereignete sich am Samstag in der Stadt Baska in einer engen Straße oberhalb vom Strand. Der kroatische Autofahrer, dessen Fahrzeug ein Zagreber Kennzeichen hatte, soll mit dem Seitenspiegel den österreichischen Fußgänger touchiert haben, woraufhin ihm dieser verärgert den Spiegel von dem Auto abgerissen haben soll.

Zwischen den beiden Männern soll ein kurzer Streit ausgebrochen sein, woraufhin der Kroate den Österreicher bewusstlos geschlagen haben soll. Wie die Zeitung „Novi List“ mit Berufung auf Augenzeugen berichtete, hat man rund eine Stunde lang vergeblich versucht, den Österreicher wiederzubeleben. Er ist noch an Ort und Stelle verstorben. Die Polizei war nach eigenen Angaben am Samstagnachmittag über den Vorfall benachrichtigt worden.

Vonseiten des österreichischen Außenministeriums wurde das Ableben eines Österreichers auf der Insel Krk bestätigt. Weitere Details wurden nicht bekanntgegeben. Außenministeriumssprecherin Gabriele Juen sagte zur APA, dass die Botschaft in Zagreb in Kontakt mit den Angehörigen sei.