Tote und Geiseln bei Banküberfällen in Brasilien

Bei Banküberfällen schwer bewaffneter Krimineller in Aracatuba im Südosten Brasiliens sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Bei den Toten handelte es sich unter anderen um einen Einwohner der Stadt mit 200.000 Einwohnerinnen und Einwohnern im Bundesstaat Sao Paulo und einen der Verbrecher, wie heute etwa das Nachrichtenportal G1 unter Berufung auf die Polizei berichtete. Mindestens vier Menschen seien verletzt worden, drei Verdächtige festgenommen.

Rund 20 Kriminelle hatten den Berichten zufolge drei Banken überfallen. Auf der Flucht nahmen sie Geiseln. In Videos im Internet war zu sehen, wie Menschen als lebende Schutzschilde auf Autos gebunden waren. Um die Sicherheitskräfte zu behindern, lösten die Angreifer Explosionen aus und steckten Fahrzeuge in Brand.

Der Bürgermeister und die Polizei riefen die Bewohner auf, zu Hause zu bleiben. Über die Höhe der Beute ist nichts bekannt. Überfälle dieser Art, bei denen Banden in kleinen und mittelgroßen Städten zuschlagen, häufen sich seit Jahren in Brasilien.