Bidens Klimagesandter Kerry besucht Japan und China

Der US-Klimagesandte John Kerry bricht heute zu einer Reise nach Japan und China auf. Die USA wollen im Vorfeld der Weltklimakonferenz COP 26 im November im schottischen Glasgow ihre Zusammenarbeit im Kampf gegen den Klimawandel verstärken.

Wie das US-Außenministerium gestern (Ortszeit) mitteilte, reist Kerry in die chinesische Stadt Tianjin, um die Gespräche über „wichtige Aspekte der Klimakrise fortzusetzen“. Im April hatte der Sondergesandte von US-Präsident Joe Biden schon einmal China besucht.

Treffen mit internationalen Partnern

Auf seiner Reise, die bis Freitag dauert, soll sich Kerry auch mit internationalen Partnern in Tokio treffen. Das US-Außenministerium benannte diese Partner aber nicht.

Nach Kerrys Besuch in China Mitte April hatten die beiden Länder erklärt, „bei der Bewältigung der Klimakrise zusammenzuarbeiten“.

Peking stellt Bedingungen für Zusammenarbeit

Ende Juli teilte Peking jedoch mit, dass die Zusammenarbeit mit den USA in Klimafragen davon abhänge, ob die bilateralen Beziehungen insgesamt „gesund“ seien.

Der Weltklimarat IPCC hatte im August einen Bericht vorgelegt, laut dem die Erderwärmung schon 2030 den Wert von 1,5 Grad erreichen könnte. Das wäre zehn Jahre früher als noch vor drei Jahren angenommen.