Inzidenz bei ungeimpften unter 18-Jährigen 16-mal höher

Die Coronavirus-Pandemie wird zunehmend eine Angelegenheit der nicht geimpften jüngeren Bevölkerung. So ist die Inzidenz bei den ungeimpften unter 18-Jährigen 16-mal höher als bei den geimpften unter 18-Jährigen.

Bei den 18- bis 59-Jährigen liegt sie knapp sechsmal höher, und bei der Generation 60 plus ist sie immerhin noch mehr als fünfmal so hoch wie bei den immunisierten Menschen in dieser Altersgruppe, zeigen aktuelle Daten der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES).

Die 7-Tage-Inzidenz bei Ungeimpften der Altersgruppe der Zwölf- bis 17-Jährigen liegt bei 263,5 und somit mehr als dreimal so hoch wie bei der nicht immunisierten Generation der über 60-Jährigen. Das Gleiche gilt mit einer Inzidenz von 257,9 auch für die Gruppe der 18- bis 59-Jährigen.

Inzidenz steigt in allen Altersgruppen

Doch auch bei der ungeimpften älteren Bevölkerung steigt die Inzidenz und betrug mit Stand 30. August bereit 85. Vor einer Woche lag sie bei der Generation 60 plus noch bei 80,7.

Die 7-Tage-Inzidenzen nach Impfstatus machen einmal mehr deutlich, dass die Impfungen wirken.

Noch geringer als bei den unter 18-Jährigen ist die Inzidenz bei der älteren Bevölkerung. Bei jenen über 60-Jährigen, die bereits über den vollen Impfschutz verfügen, liegt sie nur noch bei 15,7. In der Altersgruppe der 18- bis 59-Jährigen stecken sich quasi die meisten bereits immunisierten Menschen an. So liegt die Inzidenz bei den Geimpften in dieser Altersklasse bei 43,9.

Vor einer Woche lag die 7-Tage-Inzidenz bei den ungeimpften Zwölf- bis 18-Jährigen noch bei 231,4. Innerhalb einer Woche gab es einen Anstieg von rund 14 Prozent.