Dokumentarfilm zu Endometriose feiert Premiere

Der erste Dokumentarfilm im deutschsprachigen Raum zu Endometriose namens „Nicht die Regel“ soll morgen im Wiener Burg Kino seine Premiere feiern, wie aus einer Aussendung der Produzentinnen heute hervorging. Er soll „Mut machen und Mythen aufklären“, so die Regisseurin Ranya Schauenstein.

Schauenstein startete 2019 einen Facebook-Aufruf an Frauen, die erkrankt und zudem in der Medienbranche tätig sind. „Ich wollte damit zeigen, dass ich sehr einfach Frauen alleine in meiner Branche finden kann, die Endometriose haben, weil die Krankheit so weit verbreitet ist“, sagte sie im Frühjahr in einem Interview mit ORF.at.

Drei Geschichten, eine Krankheit

Der Film erzählt die Geschichte von drei Protagonistinnen, die an unterschiedlichen Punkten in ihrem Leben stünden. „Was sie vereint, ist eine Krankheit, von der sie vorher noch nie gehört haben, und der lange Weg bis zur Diagnose“, wie es in der Aussendung heißt.

Schätzungen zufolge sind zwischen fünf und zehn Prozent der Frauen im fortpflanzungsfähigen Alter von Endometriose betroffen. In Österreich sind das laut dem Endometriosezentrum in Wien zwischen 70.000 und 150.000 Frauen, die Dunkelziffer wird aber wesentlich höher, teilweise auf das Doppelte geschätzt. Weltweit gibt es rund 200 Millionen Betroffene.

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