New York: Schäden an mehr als 1.000 Häusern

Nach dem Unwetter in New York und Umgebung sind die Aufräumarbeiten in der Millionenmetropole in vollem Gange. 1.300 nicht mehr fahrbereite Autos seien bisher abgeschleppt worden, sagte der städtische Kommissar für Notfallmanagement, John Scrivani, gestern.

Zerstörte Gebäude in den USA
APA/AFP/Branden Eastwood

Krankenhäuser, Regierungsgebäude und Wohnhäuser wurden von den Einsatzkräften leer gepumpt. An mehr als 1.000 Gebäuden seien Schäden gemeldet worden.

Bürgermeister Bill de Blasio kündigte an, sich künftig besser um den Schutz jener New Yorkerinnen und New Yorker zu kümmern, die in Kellerwohnungen lebten. Mehrere Bewohner von solchen Apartments waren bei den gewaltigen Wolkenbrüchen wegen eindringendem Wasser ertrunken.

De Blasio machte deutlich, dass er solche und ähnliche Wetterereignisse künftig immer wieder erwarte: „Wir müssen vom Schlimmsten ausgehen auf eine Weise, wie wir es noch nie zuvor gemacht haben: Dass Stürme schneller kommen werden, dass sie viel heftiger sein werden, viel plötzlicher, und dass sie regelmäßig Rekorde aufstellen.“

US-Präsident Joe Biden besuchte unterdessen von den Unwettern betroffene Gebiete in Louisiana, um sich an Ort und Stelle ein Bild von der Katastrophe und den Hilfsbemühungen zu machen.