„Grüner Pass“: Italien diskutiert über Ausweitung

Italien diskutiert über die von der Regierung in Erwägung gezogene Möglichkeit, den „Grünen Pass“ auf mehrere Berufsgruppen auszudehnen. Denkbar sind Behörden und Bereiche der privaten Wirtschaft, berichteten italienische Medien gestern. Anfang der Woche will die Regierung Gespräche mit dem Unternehmensverband Confindustria und den Gewerkschaften führen.

In Italien gilt derzeit eine Impfpflicht für das Gesundheitspersonal. Seit dieser Woche dürfen Lehrerinnen und Lehrer und Universitätspersonal lediglich mit einem „Grünen Pass“ arbeiten. Wer keinen „Grünen Pass“ vorweisen kann, wird ohne Gehalt vom Dienst suspendiert.

Seit Mittwoch gilt als Dokument als Voraussetzung für den Antritt von Inlandsflügen sowie Reisen mit Fernbussen und Fernzügen. Zudem muss beim Eintritt in Innenbereiche von Restaurants und Museen der „Grüne Pass“ vorgelegt werden. Nur Kinder unter zwölf Jahren sind davon ausgenommen.