Busunfall in Ägypten: Zwölf Tote und viele Verletzte

Bei einem Busunfall in Ägypten sind zwölf Menschen ums Leben gekommen und 34 weitere verletzt worden. Der Bus überschlug sich in der Nacht auf gestern auf dem Weg vom Badeort Scharm al-Scheich auf der Sinai-Halbinsel in Richtung Kairo, wie die staatliche Nachrichtenseite Al-Ahram berichtete.

Bericht: Auch Kinder unter Todesopfern

Der Zeitung Al-Masri Al-Jum zufolge waren auch Kinder unter den Todesopfern. Der Bus eines Tourenanbieters war Sicherheitskreisen zufolge nachts gegen eine Betonabsperrung gefahren und hatte sich dann überschlagen.

In dem nordafrikanischen Land kommt es auch wegen unvorsichtiger oder aggressiver Fahrweisen sowie dem oft schlechten Zustand von Straßen immer wieder zu tödlichen Unfällen.

2019 kamen dort nach offiziellen Angaben bei 10.000 Unfällen mehr als 3.400 Menschen ums Leben, ein Anstieg von fast 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Als Hauptursachen gelten menschliches Versagen und technische Mängel der Fahrzeuge. Viele legen ihre Sicherheitsgurte zur Fahrt nicht an oder sind ohne Motorradhelme unterwegs.