Voranhörung des mutmaßlichen 9/11-Drahtziehers

Im US-Gefangenenlager Guantanamo werden heute nach rund eineinhalbjähriger Unterbrechung die Voranhörungen im Verfahren gegen den mutmaßlichen Drahtzieher der Terroranschläge vom 11. September 2001, Chalid Scheich Mohammed, fortgesetzt.

Vor einem Militärtribunal erscheinen dann auch vier weitere Angeklagte. Unter ihnen ist Ramsi Binalshibh, der in der Hamburger Terrorzelle mit Mohammed Atta zusammenwohnte, dem Anführer der Todespiloten von 9/11. Bei einer Verurteilung droht den fünf Männern die Todesstrafe.

Die Wiederaufnahme der Voranhörungen erfolgt wenige Tage vor dem 20. Jahrestag der Terroranschläge. Mitglieder des Terrornetzwerks al-Kaida hatten am 11. September 2001 drei entführte Flugzeuge in das World Trade Center in New York und in das US-Verteidigungsministerium in Washington gesteuert.

Eine weitere entführte Maschine stürzte im Bundesstaat Pennsylvania ab. Bei den Anschlägen wurden fast 3.000 Menschen getötet. Am Samstag wird an die Opfer erinnert.