Schweres Erdbeben in Mexiko – mindestens ein Toter

Ein starkes Erdbeben hat weite Teile Mexikos erschüttert. Wie der Nationale Erdbebendienst mitteilte, lag das Epizentrum des Bebens der Stärke 6,9 14 Kilometer südöstlich des Badeortes Acapulco im Bundesstaat Guerrero. Die Erschütterungen waren auch in der rund 300 Kilometer entfernten Hauptstadt spürbar. Eine Tsunami-Warnung für die Küstenregion des Bundesstaats Guerrero wurde inzwischen wieder aufgehoben.

Der Gouverneur von Guerrero, Hector Astudillo sprach von einem Toten. Der Mann sei gestorben, als ein Mast auf ihn gestürzt sei. Die Katastrophenschutzbehörde teilte mit, dass das Beben Felsstürze und Erdrutsche verursachte, Straßen seien blockiert. In Acapulco seien mehrere Gebäude beschädigt, sagte ein Augenzeuge der Nachrichtenagentur Reuters. In Teilen von Mexiko-Stadt fiel der Strom aus.

Die US-Erbebenwarte USGS gab am Abend (Ortszeit) das Beben mit einer Stärke von 7,0 und einer Tiefe von 12,5 Kilometern in der Nähe von Acapulco an. Mexiko grenzt an den Atlantischen und den Pazifischen Ozean und ist eines der seismisch aktivsten Länder der Welt. Das Staatsgebiet liegt auf insgesamt fünf tektonischen Platten.

Spital überschwemmt: Mindestens 17 Tote

Bei einem Hochwasser in Mexiko kamen indes in einem überschwemmten Krankenhaus mindestens 17 Patienten ums Leben gekommen. In der Klinik in der zentralmexikanischen Stadt Tula konnten Covid-19-Patientinnen und -Patienten wegen eines Stromausfalls infolge der Überschwemmung nicht mit Sauerstoff versorgt werden, sagte der Chef des staatlichen Instituts für Soziale Sicherheit (IMSS), Zoe Robledo, gestern.

Mexiko: Tote nach Überschwemmung in Spital

In Mexiko sind mindestens 17 Menschen bei der Überschwemmung eines Krankenhauses und einem anschließenden Stromausfall ums Leben gekommen. Laut Regierungsangaben haben heftige Regenfälle im zentralmexikanischen Bundesstaat Hidalgo den Fluss Tula über die Ufer treten lassen und das Krankenhaus überflutet.

Drei Flüsse waren am Vortag nach schwerem Regenfall über ihre Ufer getreten. Auch in der Stadt Ecatepec, wenige Kilometer von Mexikos Hauptstadt entfernt, kam es zu Überschwemmungen.

In dem Krankenhaus in Tula, das im Bundesstaat Hidalgo liegt, waren laut Robledo 56 Personen behandelt worden – der Großteil wegen Covid-19-Erkrankungen. Die Überlebenden würden in Sicherheit gebracht. Medienberichten zufolge mussten auch Neugeborene in Brutkästen gerettet werden.