Jemen: Fast 80 Tote bei Kämpfen um Stadt Marib

Bei Kämpfen im Jemen sind nach Angaben des Militärs fast 80 Menschen getötet worden. 60 Huthi-Rebellen und 18 regierungstreue Soldaten seien in den vergangenen zwei Tagen gestorben, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP heute aus Armeekreisen.

Die Kämpfe konzentrierten sich auf die strategisch wichtige Stadt Marib im Zentrum des Landes. Die Rebellen sprachen von 30 Luftangriffen der internationalen Koalition, die Saudi-Arabien in dem Konflikt unterstützt.

Marib und die umliegenden Ölfelder sind die letzte Hochburg der regierungstreuen Truppen im Nordjemen. Die Huthi-Rebellen versuchen seit Monaten, die Stadt einzunehmen. Im Jemen herrscht seit 2015 Krieg zwischen den von Saudi-Arabien und anderen arabischen Staaten unterstützten Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi und den Huthi-Rebellen, hinter denen der Iran steht.