Mückstein denkt an weitere Verschärfungen

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) kündigt weitere Verschärfungen an, sollte die Auslastung der Intensivbetten über jene 20 Prozent hinausgehen, bis zu der von Bund und Ländern Maßnahmen beschlossen wurden.

„Bei 25 Prozent Auslastung auf den Intensivstationen wird es weitere Maßnahmen geben müssen“, sagte er in der „Kleinen Zeitung“. Nicht ausgeschlossen ist für ihn etwa, dass dann auch in der normalen Gastronomie ein Impf- bzw. Genesenennachweis erforderlich wird.

Nach dem derzeit geplantem Regelwerk ist diese „2-G-Regel“ nur für Großevents ohne zugewiesene Sitzplätze sowie für die Nachgastronomie vorgesehen, sobald die Intensivstationen zu 15 Prozent gefüllt sind. Ab 20 Prozent wird in den „3-G“-Bereichen – also etwa auch in Gasthäusern – nur noch ein PCR-Test neben einer Impfung oder Genesung anerkannt.

Chief Medical Officer: „Geimpfte nicht aus dem Schneider“

Die oberste Gesundheitsbeamtin, Chief Medical Officer Katharina Reich, hätte sich stärkere CoV-Maßnahmen als die gestern beschlossenen gewünscht. Das sei der politische Kompromiss und größte gemeinsame Nenner. Und sie betonte, dass angesichts der niedrigen Durchimpfungsrate auch die Geimpften „nicht aus dem Schneider“ seien. Unterdessen gab es Aufregung über die Kontrolle der Maskenpflicht – und das Wirtschaftsministerium reagierte mit einer Klarstellung.

Lesen Sie mehr …

Hacker erwartet strengere Regeln

Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) geht unterdessen davon aus, dass bald noch strengere CoV-Maßnahmen notwendig sind, kritisierte die Regierung dafür, dass es keine bundesweite Impfkampagne gibt, und bezeichnete die Strategie der FPÖ als „widerlich“.

Mehr dazu in wien.ORF.at