Kein klarer Trend nach Wahl in Niedersachsen

Zwei Wochen vor der deutschen Bundestagswahl haben in Niedersachsen heute knapp 6,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger über die Neubesetzung der Kommunalparlamente abstimmen können. Ein klarer Trend war am Abend während der noch laufenden Stimmauszählung noch nicht erkennbar.

Bei etlichen Wahlen wird es eine Entscheidung erst in einer Stichwahl in zwei Wochen geben. Unterdessen zeichnete sich eine größere Wahlbeteiligung als bei der vorangegangenen Kommunalwahl 2016 ab. Mit dem vorläufig amtlichen Endergebnis ist erst in der Früh zu rechnen.

In der Region Hannover wird es voraussichtlich zur Stichwahl um das Amt des Regionspräsidenten zwischen SPD-Kandidat Steffen Krach und Christine Karasch von der CDU kommen. In Oldenburg, Osnabrück Lüneburg und Göttingen kommt es voraussichtlich ebenfalls zu Stichwahlen – je nach Stadt könnten sich hier SPD-, CDU- und grüne Kandidaten durchsetzen.

Seit rund 40 Jahren ist die CDU stärkste kommunale Kraft in Niedersachsen. Bei den Kommunalwahlen vor fünf Jahren holten die Christdemokraten in den Landkreisen und kreisfreien Städten 34,4 Prozent der Stimmen und lagen damit vor der SPD (31,2), den Grünen (10,9), der AfD (7,8), der FDP (4,8) und den Linken (3,3).