UNO-Generaldebatte: Treffen zu Klimakrise geplant

Am Rande der UNO-Generaldebatte in New York soll am Montag ein Treffen von Staats- und Regierungschefs zur Klimakrise stattfinden.

Die Gespräche hinter verschlossenen Türen werden von UNO-Generalsekretär Antonio Guterres und dem britischen Premier Boris Johnson geleitet, wie ein hochrangiger UNO-Vertreter gestern (Ortszeit) mitteilte. Die Generaldebatte erfolgt rund sechs Wochen vor der in der schottischen Stadt Glasgow geplanten Weltklimakonferenz COP26.

„Letzter großer Moment im internationalen Kalender vor COP26“

Die britische UNO-Botschafterin Barbara Woodward nannte das Treffen in New York den „letzten großen Moment im internationalen Kalender vor der COP26“. Der Klimawandel sei Großbritanniens „oberste Priorität“. Sie wolle mehr Länder dazu bringen, „die Emissionen zu senken, insbesondere aus der Kohle auszusteigen und die Natur zu schützen“.

Laut dem UNO-Beamten haben sich Staats- und Regierungschefs in den vergangenen zwei Jahren zwar im Rahmen der G-7- und G-20-Treffen zur Klimakrise ausgetauscht. Es habe aber kein Forum gegeben, in dem die führenden Wirtschaftsnationen mit den am stärksten betroffenen Staaten hätten zusammenkommen können.

Auf die Frage, weshalb das Treffen hinter verschlossenen Türen stattfinde, antwortete der UNO-Vertreter, das solle „einen offenen Dialog ermöglichen“, anstatt „vorbereitete Erklärungen abzugeben“. Das Treffen sei teils persönlich, teils virtuell geplant.