Kindergärten: Protesttag am 12. Oktober in Wien

Die Pädagoginnen und Pädagogen und Assistentinnen und Assistenten der privaten Wiener Kindergärten wollen am 12. Oktober für mehr Ressourcen demonstrieren, wie heute bekanntgegeben worden ist.

Während der öffentlichen Betriebsversammlung am Vormittag auf dem Wiener Heldenplatz sollen die Kindergärten geschlossen bleiben. Große private Träger sind in Wien u. a. die SPÖ-nahen Kinderfreunde und die katholische St.-Nikolaus-Stiftung.

Ob sich auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der öffentlichen Kindergärten beteiligen, ist nach Gewerkschaftsangaben noch offen.

Wie die Gewerkschaft der Privatangestellten der APA sagte, will das Kindergartenpersonal mit der Kundgebung auf dem Heldenplatz auf mangelnde Ressourcen für die Kinderbetreuung aufmerksam machen. „Es geht um mehr finanzielle Mittel, bessere Ressourcen, kleinere Gruppen“, sagte ein Sprecher heute. Dazu komme die Belastung durch die Pandemie. Zuerst hatte die Tageszeitung „Österreich“ über die geplanten Betriebsversammlungen berichtet.

Laut GPA waren die Betriebsversammlungen schon voriges Jahr geplant, mussten wegen der Pandemie aber abgesagt werden. Nun gebe es einen neuen Anlauf: „Das ist ein Problem, das schon seit Jahren ungelöst ist.“ Unklar war vorerst, ob sich auch die Pädagoginnen und Assistenten in den öffentlichen Kindergärten an der Kundgebung beteiligen. Das wird laut der zuständigen Gemeindebedienstetengewerkschaft Younion noch geklärt.