Slowenien führt Impfpflicht im öffentlichen Dienst ein

Slowenien führt eine CoV-Impfpflicht für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes ein. Die rund 31.000 Beschäftigten müssten ab 1. Oktober entweder vom Coronavirus genesen oder geimpft sein, teilte die Regierung heute mit.

Wer eine Impfung ablehnt und nicht im Homeoffice arbeiten kann, könnte demnach seinen Job verlieren. Die slowenische Regierung hofft, auf diese Weise das Impftempo im Land zu steigern.

Schwache Impfquote

In Slowenien sind bisher nur 45 Prozent der zwei Millionen Einwohnerinnen und Einwohner geimpft – das ist eine der niedrigsten Impfquoten innerhalb der EU. Angesichts steigender Infektionszahlen führten die Behörden unter anderem einen Gesundheitspass für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein.

Immer mehr Länder ergreifen Maßnahmen zur Steigerung der Impfrate. Am Donnerstag hatte Italien alle Arbeitnehmer verpflichtet, künftig eine CoV-Impfung oder einen negativen Test vorzuweisen.