„Sicherheitsphase“ im Osten endet in einer Woche

Mit Beginn der nächsten Woche endet an den Schulen in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland die dreiwöchige „Sicherheitsphase“ zu Schulbeginn. Ab Montag entscheidet die Einteilung in drei verschiedene Risikostufen über Coronavirus-Maßnahmen wie Test- und Maskenpflicht.

Festgelegt wird das am Freitag auf Basis von Daten der Coronavirus-Kommission für jedes Bundesland. Nach derzeitigem Stand könnten in den drei Ländern drei unterschiedliche Risikostufen gelten.

Abhängig von Inzidenz und ICU-Auslastung

Bei einer risikoadjustierten Inzidenz von unter 100 und einer Intensivbettenauslastung (ICU-Auslastung) von weniger als zehn Prozent („geringes Risiko“) in einem Bundesland sind Tests nur freiwillig, und es besteht auch keine Maskenpflicht. Bei einem Wert von 101 bis 200 und einer ICU-Auslastung zwischen zehn und 20 Prozent („mittleres Risiko“) muss außerhalb der Klasse weiter Maske getragen werden.

Ungeimpfte Schüler müssen außerdem weiter dreimal pro Woche testen (ebenfalls mindestens einmal davon mittels PCR). Bei einer risikoadjustierten Inzidenz über 200 in Kombination mit einer ICU-Auslastung über 20 Prozent („hohes Risiko“) muss zusätzlich ab der neunten Schulstufe auch im Unterricht Maske getragen werden, außerdem sind Schulveranstaltungen und Unterrichtsangebote mit externen Personen verboten.

Daten der CoV-Kommission Basis für Entscheidung

Welche Risikostufe gilt, legen Bildungsministerium und – direktionen gemeinsam mit der Gesundheitsbehörde für das jeweilige Bundesland fest. Entschieden wird jeweils bis spätestens Freitag für die darauffolgende Woche. Basis dafür sind die am Donnerstag vorliegenden Zahlen der Coronavirus-Kommission.

Nach dem Stand von Donnerstag weist Wien eine risikoadjustierte Inzidenz von 223 sowie eine Intensivbettenauslastung von etwas über 15 Prozent aus. Das wäre noch mittleres Risiko – steigt die ICU-Auslastung aber noch etwas, wäre Wien schon im hohen Risiko.

Für Niederösterreich würde nach dem Stand von letzter Woche ebenfalls mittleres Risiko gelten (Inzidenz 168, ICU-Auslastung 10,5 Prozent), für das Burgenland geringes (Inzidenz 97, ICU-Auslastung knapp sieben Prozent).