Bangkok könnte ab November wieder für Tourismus öffnen

Die thailändische Hauptstadt Bangkok wird sich voraussichtlich erst im November wieder für internationalen Tourismus öffnen. Um wieder Besucher zu empfangen, müssten mindestens 70 Prozent der Einwohner und Einwohnerinnen der Metropole vollständigen Impfschutz haben, zitierte die Zeitung „Bangkok Post“ heute den örtlichen Gouverneur Aswin Kwanmuang.

Derzeit seien erst 42 Prozent der Bürgerinnen und Bürger doppelt geimpft. Schätzungen zufolge hat die Stadt mehr als zehn Millionen Einwohner.

Wenn die Impfkampagne fortschreite wie bisher, dann könnte Bangkok in der ersten oder zweiten November-Woche geöffnet werden, so die Stadtverwaltung. Weitere Bedingungen seien aber, dass die Infektionszahlen weiter sinken und die Krankenhäuser nicht überfüllt sind. Zuletzt wurden in der Großstadt etwa 2.700 bis 2.800 neue Fälle pro Tag gemeldet.

Wenn alle Kriterien erfüllt seien, solle über die Leitlinien und Regeln für eine Öffnung entschieden werden.

22 Mio. Besucher 2019

Bangkok war vor der CoV-Pandemie eine der meistbesuchten Städte der Welt. Die Stadt lockt mit Attraktionen wie dem Grand Palace, dem Wat-Pho-Tempel und den schwimmenden Märkten. 2019 kamen noch mehr als 22 Millionen Besucher und Besucherinnen.

Die größten Inseln Phuket und Ko Samui versuchen bereits seit Juli dank spezieller Projekte einen Neustart des wichtigen Tourismuszweiges. Vollständig geimpfte Urlauberinnen und Urlauber aus Dutzenden Ländern dürfen unter strengen Auflagen wieder quarantänefrei anreisen.

Auch viele weitere Regionen des beliebten Urlaubslandes, darunter die Provinz Chon Buri mit dem Badeort Pattaya, das kulturelle Zentrum Chiang Mai im Norden und Prachuap Khiri Khan mit dem Ort Hua Hin, hoffen auf einen baldigen Neustart des Sektors.