Shortlist für Deutschen Buchpreis paritätisch besetzt

Drei Männer und drei Frauen stehen auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2021. In die Endauswahl gekommen sind der Österreicher Norbert Gstrein („Der zweite Jakob“), die Österreicherin Monika Helfer („Vati“), Christian Kracht („Eurotrash“), Thomas Kunst („Zandschower Klinken“), Mithu Sanyal („Identitti“) und Antje Rávik Strubel („Blaue Frau“), wie die Jury heute in Frankfurt mitteilte.

Die sechs Finalisten zeigten „den stilistischen, formalen und thematischen Reichtum der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur“, sagte Jurysprecher Knut Cordsen. Sie zeugten zudem „von der immensen Lust und hohen Könnerschaft, Geschichten zu erzählen“.

Bekanntgabe Mitte Oktober

Welches Buch die Jury am Ende als den besten Roman des Jahres 2021 auszeichnen wird, steht in vier Wochen fest: Die vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels vergebene Ehrung wird am Vorabend der Frankfurter Buchmesse überreicht – in diesem Jahr am 18. Oktober. Der Preisträger oder die Preisträgerin erhält 25.000 Euro, die übrigen fünf Autorinnen und Autoren der Shortlist jeweils 2.500 Euro.

Die Jury hatte in diesem Jahr 230 Titel gesichtet. Ende August hatte die Jury die 20 Titel der Longlist bekanntgegeben. Inzwischen ausgeschieden sind unter anderen Franz-Arthur Goldschmidt, Heinz Strunk, Franzobel und Sasha Marianna Salzmann.