Testen an Schulen geht nach Sicherheitsphase weiter

Am Freitag endet in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland die dreiwöchige Sicherheitsphase, während der in Schulen dreimal pro Woche getestet und abseits der Klasse Maske getragen wird. Ab Montag entscheidet dann die Einteilung in drei verschiedene Risikostufen über Maßnahmen wie Test- und Maskenpflicht. ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann geht indes schon jetzt davon aus, dass das Testprogramm für ungeimpfte Schüler vorerst weitergeht.

„Natürlich geht das Testen weiter, überhaupt keine Frage“, sagte Faßmann gestern. „Bei den Sechs- bis Zwölfjährigen ändert sich gar nichts, da wird weiterhin dreimal in der Woche getestet. Und bei den über Zwölfjährigen wird bei jenen getestet, die ungeimpft sind.“ Geimpfte können aber weiterhin freiwillig testen.

Auch Burgenland soll weiter testen

Dieses Regime soll vorerst auch im Burgenland gelten, wo das epidemiologische Risiko zuletzt von der Coronavirus-Kommission als gering eingestuft wurde, was eigentlich ein Auslaufen von Tests und Maskenpflicht bedeuten würde. Immerhin gebe es durch das Pendeln auch viel Interaktion mit Wien und Niederösterreich. „Das Testen ist ein Instrument, um diese Welle, die wir derzeit erleben, zumindest zu einer Stabilisierung zu bringen, wenn nicht sogar zu einer Bewegung nach unten.“

Bei sehr geringem Infektionsgeschehen oder bei Verfügbarkeit einer Impfung auch für die Sechs- bis Zwölfjährigen sei man auch wieder in einer anderen Situation, so Faßmann. „Aber jetzt sehe ich die Situation, dass wir weiterhin die Ungeimpften testen müssen.“

Das Bildungsministerium hat unterdessen heute die PCR-Resultate dieser Woche bekanntgegeben, wobei hier noch die Ergebnisse der zweiten Wiener Testrunde von heute fehlen (in allen anderen Bundesländern gibt es an den Schulen nur einen PCR-Test pro Woche). Von den rund 853.000 PCR-Tests, die am Montag und gestern durchgeführt wurden, sind vorerst 858 positiv ausgefallen. Das entspricht 0,1 Prozent der Tests.