Milliardenspende im Kampf gegen Verlust von Artenvielfalt

Gönner und Investoren haben bei einer Veranstaltung am Rande der UNO-Vollversammlung eine Summe von fünf Milliarden Dollar zu Naturschutzzwecken aufgebracht. Unter den Spenderinnen und Spendern der gestern erzielten und laut Umweltschützerinnen und Umweltschützern rekordverdächtigen Summe war auch der nach Amazon-Gründer Jeff Bezos benannte Bezos Earth Fund.

Die Gelder sollen für das Ziel verwendet werden, 30 Prozent der Landflächen und Wasserzonen auf der Welt bis 2030 unter Schutz zu stellen. Das soll der Artenvielfalt dienen, die durch Landwirtschaft, Überfischung und Klimaerwärmung stark bedroht ist. Rund 85 Staaten, darunter die USA, haben sich bereits verpflichtet, 30 Prozent ihres Territoriums speziell zu schützen. Laut dem britischen Premierminister Boris Johnson sollten alle Staaten der Welt mitziehen, um den Trend zum Verlust an Biodiversität zu brechen.