Ampelkommission: Trend wird uneinheitlich

Die Entwicklung bei den CoV-Neuinfektionen fällt nicht im ganzen Land gleich aus. Laut Arbeitsdokument der Ampelkommission geht der Trend im Burgenland, in Salzburg und Tirol nach unten, dagegen in Nieder- und Oberösterreich, der Steiermark und in Wien nach oben.

Sehr hohes Risiko dürfte nirgendwo mehr herrschen, da Salzburg unter die Risikozahl 100 gefallen ist. Die Bewertung der Kommission steht noch aus.

Den schlechtesten Wert bei der Risikozahl weist Oberösterreich mit über 89 gefolgt von Wien (gut 85) und eben Salzburg (rund 83) auf. In den gelben Bereich des mittleren Risikos dürfte sich neben dem Burgenland neu auch Tirol gesellen, da der Schwellwert von 50 im Gegensatz zur Vorwoche unterschritten wird.

Tirol hat mittlerweile sogar die niedrigste 7-Tage-Inzidenz, sowohl in rohen Zahlen als auch riskoadjustiert, also unter Einschätzung von Parametern wie Alter der Patientinnen und Patienten.

Viele Tests

Getestet wurde vergangene Woche recht viel, am meisten in Wien mit mehr als 78.000 auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Der niedrigste Wert ist wie zuletzt meistens in Tirol mit über 47.000 (auf 100.000).

Abgeklärt wurden bundesweit 62 Prozent der Neuinfektionen, in 37 Prozent der Fälle verlief die Erkrankung asymptomatisch. Das Systemrisiko an den Intensivstationen ist aktuell in Wien mit einer Prognose von 20,7 Prozent Auslastung am höchsten.

Der Bezirk mit den höchsten Inzidenzen war klar Braunau am Inn (334) vor Lilienfeld (rund 279) und Wels-Stadt (266).