Oberösterreich wählt heute einen neuen Landtag. Insgesamt treten elf Listen an. Zusätzlich finden auch in allen 438 Kommunen Gemeinderats- und Bürgermeisterdirektwahlen statt. Ein Ergebnis des Super-Wahltags dürfte am späten Abend vorliegen. In dem Bundesland steht die letzte schwarz-blaue Regierungszusammenarbeit in Österreich am Prüfstand. Zentrale Frage ist, ob die ÖVP die Zusammenarbeit mit der FPÖ fortsetzt oder den Regierungspartner wechselt.
Neben den bereits im Landesparlament vertretenen ÖVP, FPÖ, SPÖ und Grünen wollen auch die NEOS, Menschen-Freiheit-Grundrechte (MFG), KPÖ, Bestes Oberösterreich (BESTE), die „Unabhängige Bürgerbewegung“ (UBB), die Christliche Partei (CPÖ) sowie die Liste Referendum in den Landtag einziehen. Laut den jüngsten Umfragen dürften die NEOS dieses Ziel erreichen und auch den Impfskeptikern MFG könnte es möglicherweise gelingen. Stimmberechtigt sind bei der Landtagswahl knapp 1,1 Millionen Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher, bei den Kommunalwahlen sind es fast 1,2 Millionen Menschen, da hier auch EU-Bürger zugelassen sind.
NEOS beschließen Wahlkampfabschluss-Reigen
Als letzte Partei zelebrierte NEOS gestern Mittag den Wahlkampfabschluss. Noch einmal positionierte sich NEOS als Partei der Transparenz und Kontrolle. Entscheidend ist allerdings die Frage, ob NEOS der Einzug in den Landtag gelingt.
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Abschluss bei FPÖ und SPÖ schon gestern
Die FPÖ feierte schon am Freitagabend ihren Wahlkampfabschluss im Design Center Linz. Bundesparteichef Herbert Kickl kritisierte ÖVP und Grüne. Migration und das Coronavirus waren die dominierenden Themen. Auch bei Spitzenkandidat Manfred Haimbuchner.
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Auf dem Linzer Hauptplatz tauchte die SPÖ ihre Bühne für den Wahlkampfendspurt ganz in Rot. SPÖ-Spitzenkandidatin Birgit Gerstorfer reichte beim Wahlkampfabschluss am Freitag enttäuschten Christlich-Sozialen die Hand.
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Aufruf zum Endspurt bei ÖVP und Grünen
Schon am Donnerstag hatten ÖVP und Grüne ihre großen Wahlkampfschlussveranstaltungen über die Bühne gehen lassen: Jene der ÖVP wurde in der Heimatgemeinde von Landeshauptmann Thomas Stelzer in Wolfern im Bezirk Steyr-Land abgehalten. Als zentrale Herausforderung für die Zukunft nannte Stelzer den Klimaschutz – allerdings „mit Hausverstand“, wie er den Grünen ausrichtete.
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Bei sonnigem Herbstwetter riefen die oberösterreichischen Grünen den Endspurt aus. Rund 150 Funktionäre und Unterstützer versammelten sich in einer engen Gasse in der Linzer Innenstadt, um sich noch einmal für die letzten Meter bis zur Wahl zu motivieren.
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