In Stockholm werden heute die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger der Alternativen Nobelpreise verkündet. Mit den Auszeichnungen, die offiziell Right Livelihood Awards heißen, werden seit 1980 alljährlich Vorkämpfer für die Menschenrechte, die Umwelt und den Frieden gewürdigt.
Im vergangenen Jahr waren die iranische Menschenrechtsanwältin Nasrin Sotudeh, die Aktivistin Lottie Cunningham Wren aus Nicaragua, US-Bürgerrechtsanwalt Bryan Stevenson sowie der belarussische Demokratie-Aktivist Ales Beljazki und das von ihm gegründete Menschenrechtszentrum Wesna mit den Preisen ausgezeichnet worden.
Mit den Alternativen Nobelpreisen ehrt die Right-Livelihood-Stiftung häufig Persönlichkeiten und Organisationen, die weniger stark im internationalen Rampenlicht stehen. Dotiert sind sie in diesem Jahr wieder mit einer Million schwedischen Kronen (rund 98.500 Euro) pro Preisträger. Die Auszeichnung steht dabei in kritischer Distanz zu den eigentlichen Nobelpreisen, deren Preisträger ab Montag in Stockholm und Oslo verkündet werden.