Alternative Nobelpreise für „unerschrockene Mobilisierer“

Die Alternativen Nobelpreise gehen in diesem Jahr an drei Persönlichkeiten und eine Organisation, die andere Menschen zum Kampf für Menschenrechte und die Umwelt animieren.

Ausgezeichnet werden diesmal die Juristin Marthe Wandou aus Kamerun, der russische Umweltschützer Wladimir Sliwjak, Freda Huson, eine kanadische Vorkämpferin für die Rechte Indigener, sowie die in Indien ansässige Legal Initiative for Forest and Environment (LIFE).

Das gab die Right-Livelihood-Stiftung, die die Preise alljährlich vergibt, heute in Stockholm bekannt. Die Ausgezeichneten setzten sich mit gezielter Organisation erfolgreich für eine bessere Zukunft ein, sagte Stiftungsdirektor Ole von Uexküll. Sie alle seien „unerschrockene Mobilisiererinnen und Mobilisierer“, die zeigten, was Graswurzelbewegungen bewirken könnten.

Der seit 1980 verliehene Preis der Stiftung heißt offiziell Right Livelihood Award, ist gemeinhin aber als Alternativer Nobelpreis bekannt. Die Right-Livelihood-Stiftung ehrt damit alljährlich Vorkämpfer für Menschenrechte, Umwelt und Frieden. Die Auszeichnung steht dabei in kritischer Distanz zu den eigentlichen Nobelpreisen, deren Preisträger ab Montag in Stockholm und Oslo verkündet werden.